Der englische Begriff RETREAT bedeutet zunächst einfach Rückzug. Etwas weiter gefasst auch Rückzug aus einer bestimmten (vielleicht belastenden) Situation, in Klausur gehen, auch Rückzugs- oder Zufluchtsort. Diese Bedeutung hat ihre Wurzeln im Buddhismus: Praktizierende Buddhisten ziehen sich in die Einsamkeit oder in ein Kloster zurück, um frei von jeglicher Ablenkung ihren Geist zu sammeln, Klarheit und vielleicht sogar Erleuchtung zu erlangen.
Ein Yoga-Retreat ist also mehr als eine Reise, bei der auch Yogastunden angeboten werden, es ist eine spirituelle Reise (wie auch immer du den Begriff Spiritualität für dich definierst). Es geht darum, mit einer Gruppe von Gleichgesinnten für ein paar Tage ganz einzutauchen in das gemeinsame Praktizieren von Yoga und Meditation und offen und neugierig zu sein für neue Erfahrungen. Sich darauf einzulassen, wie sich die Praxis auf deinen Körper und v. a. auch auf deinen Geist auswirkt, zu spüren, welche Emotionen gerade präsent sind, sich diese anzuschauen und anzunehmen. Rauszutreten aus der Komfortzone und deinen Geist weit werden zu lassen. Deshalb nutzen wir im Yoga-Retreat auch immer eine Intention, denn diese kann, wenn wir ein paar Tage bewusst damit arbeiten, unheimlich kraftvoll sein!
Offenheit und Bewusstheit sind die ersten Schritte auf dem Weg zur Transformation. Das muss nun nicht heißen, dass du dein bisheriges Leben komplett umkrempelst und nach dem Retreat gleich in den Himalaya fährst, um dort jahrelang in einer einsamen Höhle zu meditieren. 😉 Es sind meist die kleinen Schritte, die uns auf unserem Weg zu uns selbst Stückchen für Stückchen weiterbringen, wie beispielsweise:
Du nimmst die positive Energie deiner Yoga-Auszeit mit in den Alltag, strahlst sie nach außen und lässt so auch andere Menschen daran teilhaben.
Du nimmst dir jeden Tag eine kleine Auszeit – und wenn’s nur 10 Minuten sind -, um Yoga und/oder Meditation zu praktizieren.
Du hältst in deinem Alltag immer mal wieder kurz inne, um zu spüren, wie’s dir gerade geht, um, sollten da negative Schwingungen sein, dann vielleicht bewusst den Schalter umzulegen und auf „positive vibe“-Modus zu schalten.
Du schaffst es nach dem Retreat plötzlich, etwas loszulassen, was dich schon lange belastet (eine Angewohnheit, eine Situation, einen Glaubenssatz oder auch einen Menschen).
Du erkennst, dass alles in Verbindung miteinander steht…
Vielleicht hast du schon mehrere Yoga-Retreats besucht, vielleicht ist es Neuland für dich. Auf jeden Fall freue ich mich, wenn du bei meinem ersten Yoga-Retreat am Bodensee im Juni 2025 dabei bist! Alle weiteren Infos findest du hier: https://shankari-senses.de/yoga